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Die Vereinschronik - 1922-1931

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Gründung und Werdegang

Es war an einem Sommerabend des Jahres 1920 , als sich in dem alten Hause Böhmer an der heutigen Hubertusstraße eine Gruppe von fünf Männern versammelt hatte, um über die Möglichkeit eines Zusammenschlusses zu beraten, der das Ziel die gemeinsame Ausübung von Musik haben sollte. Es waren dieses die Musikfreunde :

Wilhelm Böhmer, Josef Schulte, (Kirchplatz)

Fritz Schulte (Arnsberger Straße), Franz Böhmer,

Engelbert Schulte (Hohlweg) und Heinrich Stodt.

Das Ergebnis dieser Überlegungen war dann der einstimmige Beschluss, eine Gemeinschaft zu gründen mit dem Zweck, unter Verwendung der bereits vorhandenen und noch anzuschaffenden Saiteninstrumente , wie z.B. Geigen, Mandolinen, Gitarren, Bassgeige usw., einen klangvollen Musikkörper erstehen zu lassen, wozu weitere Musikfreunde gewonnen werden sollten.

Der Anfang war hiermit gemacht und schon bald wurden die ersten Proben im Hause Böhmer abgehalten. Eine schnelle und gute Weiterentwicklung ergab sich in kurzer Folge dadurch, dass nunmehr auch andere interessierte junge Männer um Aufnahme in den Musikkreis ersuchten, so u.a. die Musikfreunde Clemens Stüken und Hubert Stüken. Durch diesen Zuwachs und stetig intensives Proben war es dann bald soweit , dass der Öffentlichkeit in Saalfeiern kleine Musikvorträge geboten werden konnten.

In Überlegung der hierdurch erzielten guten Anfangserfolge und im Hinblick auf die Schaffung einer noch besseren Grundlage für die Zukunft der bestehenden Musikgemeinschaft reifte bald der Entschluss, diese mit Bindung an feste Statuten amtlich eintragen zu lassen. -- Am 10. Oktober 1921 wurde dann ein einheitlicher Beschluss der Mitglieder herbeigeführt und die Gemeinschaft in einen Verein unter dem Namen „Mandolinen-Klub Müschede“ umgewandelt. Von nun an fanden die Proben regelmäßig jeden Freitag im Gasthof Hubertushof (Voß) statt. Nach und nach vergrößerte sich die Zahl der aktiven Mitglieder bis auf eine Besetzungsstärke von 18 Mann. Mit diesem verstärkten Chor konnten bald interessante Konzerte gegeben, Wandermusik gepflegt und Tanzabende ausgeführt werden. Höchst anerkennend muss hierbei die Sympathie und in Verbindung damit die materielle Unterstützung des Vereins durch die Einwohner der Gemeinde Müschede erwähnt werden. In Würdigung dieses Entgegenkommens wurde die bis dahin Statutenmäßig verweigerte Aufnahme von passiven Mitgliederninblick auf dei Schaffung einer in den Verein fallengelassen, um nunmehr allen Freunden und Gönnern des Mandolinen-Klubs Müschede einen Beitritt zu ermöglichen.

Im Laufe der Jahre erweiterte der Mandolinen-Klub Müschede sein Orchester wesentlich. Die Leistungen wurden durch Beschaffung von besonders geeigneten modernen Instrumenten weiter erhöht, so dass der Verein auch im harten Musikwettstreit seinen Mann stellen konnte und in die Lage versetzt wurde, Anerkennung und erste Preise zu erringen. Im Zuge der Zeit, es war im Jahre 1932, wurde es immer deutlicher, dass nicht zuletzt durch die inzwischen gewandelte Auffassung in musikalischer Hinsicht, eine Umstellung der aktiven Mitglieder auf Blasmusik ernstlich zu empfehlen sei. In eingehenden Diskussionen wurden die zu erwartenden Schwierigkeiten in Bezug auf die vollständig anders geartete Ausübung von Blasmusik, wie auch die sich hieraus ergebene geldliche Angelegenheit zur Beschaffung neuer Ausrüstungen, wie z.B. Instrumente und Noten, nicht verkannt. Trotzdem wurde entgegen allen Bedenken die Umstellung mit bestem Erfolg durchgeführt, wie dieses in der folgenden Zeit zur Genugtuung aller Mitglieder des damaligen Mandolinen-Klubs Müschede und des heutigen daraus hervorgegangenen Musikvereins Müschede eindeutig bewiesen wurde.

In der Leitung des Mandolinen-Klubs waren tätig:

Als Vorsitzender:

1920-1924 Wilhelm Böhmer sen.

1924-1925 Fritz Schulte

1925-1928 Josef Pape

1928-1931 Fritz Schulte

1931-1932 Friedrich Heimann

Als Dirigent:

1920-1924 Wilhelm Böhmer sen.

1924-1926 Otto Blöink

1926-1927 Josef Schulte

1927-1932 Joh. Hauswirth

 

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